Schelklinger Gemeinderat

Gemeinderatssitzung am 07.05.2025

In der vergangenen öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am Mittwoch, den 07.05.2025 ging es tiefgründig um den Neubau der Stadthalle, um weitere Baugebiete in den Teilorten Ingstetten und Justingen sowie um das Planungskonzepts des Friedhofs in Schelklingen.

Seit nunmehr knapp einem Jahrzehnt steht die Erneuerung der Stadthalle im Längental auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Vorgesehen ist ein Neubau der Stadthalle am bisherigen Standort. Im Vorfeld der Detailplanung wurde ein Lärmgutachten erstellt, welches bereits in der Sitzung vom 13.11.2025 dem Gemeinderat und den betroffenen Anwohnern ausführlich erläutert wurde.

Im März fand zwischen Verwaltung und den Anwohnern ein Austausch bezüglich Fragen und Konfliktpotenzialen statt. Es ging u.a. um die Ausrichtung der Stadthalle und einer vorgeschlagen Schallschutzmauer im Bereich der Parkplätze, welche im Lärmgutachten als denkbaren Lösungsvorschlag präsentiert wurde.

Wir begrüßen es sehr, dass die Verwaltung schon im Vorfeld auf die Wünsche und Anregungen der Anwohner eingeht, wenn auch nicht in allen Punkten Konsens aus den Gesprächen resultiert. In der Sitzung wurde alternativ zur Lärmregulierung ein „Paletten-Parkhaus“ vorgeschlagen, zusätzlich könnten im Längental in zentrumsnähe neue Wohnkomplexe entstehen.

Diese und weitere Planungsdetails werden nun in den kommenden Sitzungen thematisiert.

Mehrheitlich beschloss der Gemeinderat die Änderung des Bebauungsplans „Angeleweg“ im Teilort Ingstetten und dessen Veröffentlichung. Hier geht es im Wesentlichen um die bisherig geplante Ringerschließung, welche aufgrund von bestehenden Eigentumsverhältnissen nicht realisiert werden kann. Alternativ ist nun ein Wendehammer vorgesehen. Um die Möglichkeit einer künftigen Ringerschließung aufrecht zu erhalten, wird ein unverbaubarer Korridor Richtung Lindenstraße vorgesehen.

Mit Beschluss vom 24.09.2024 stimmte der Gemeinderat der Erweiterung des Biosphärengebiets „Schwäbische Alb“ und der Ausweitung entsprechender Kernzonen zu. Im Zuge dessen leitete das Regierungspräsidium Freiburg nun die Anhörung zur Sammelverordnung über neue Bannwälder im Biosphärengebiet ein. Die vorgesehenen Bannwälder liegen in den neu ausgewiesenen Kernzonen in Gundershofen und Hütten und dienen der Erhaltung genetischer Ressourcen und stellen darüber hinaus eine Grundlage für wissenschaftliche Arbeiten dar. In den angestrebten Zonen sollen Wanderwege weitgehendst erhalten werden. Der Gemeinderat stimmte für die Ausweisung der vorgesehenen Bannwälder.

Seitens der Verwaltung wurde die Fortführung des Gesamtkonzepts für den Schelklinger Friedhof vorgestellt. Im Wesentlichen sollen zusätzliche Bäume und Sitzbänke einen Aufenthaltsort der Ruhe schaffen. Im Jahr 2028 ist die Erweiterung des 3. Urnengemeinschaftsgrabfeld vorgesehen, da bereits das zweite Grabfeld teilweise belegt ist. Neben der Aussegnungshallte wird künftig die Möglichkeit der Bestattung von Sternenkindern vorgesehen. Das Grabfeld wird von Firma Müllner aus Schelklingen zeitnah angelegt. Alle Maßnahmen seitens der Verwaltung und auch die Fortführung des Gesamtkonzepts erhielten großen Zuspruch aus der Mitte des Gemeinderats.

Abschließend wurden die Erschließungsarbeiten für das geplante Baugebiet in Justingen, sowie die Arbeiten an der Außenanlage am Gerätehaus in Hütten vergeben. Die jeweiligen Arbeiten waren öffentlich ausgeschrieben und wurden an den jeweils günstigsten Bieter vergeben. Beide Unternehmen sind dem Bauamt bekannt haben im Stadtgebiete bereits Baumaßnahmen abgewickelt.

Zum Punkt sonstiges wurde kritisiert, dass es in der Innenstadt chaotische Zustände im Bereich der Eisdiele sowie beim Café Augenblick gäbe.

Wir sind der Meinung, dass unserer Innenstadt etwas mehr Leben nicht schadet. Gerade das Café Augenblick ist eine Bereicherung für unsere Innenstadt.

Wir benötigen hier nicht – wie es gefordert wurde – den Einsatz des Ordnungsdienstes sondern: