für die kommende Sitzung des Gemeinderats am 4. Juni 2025 gibt es eine Beschlußvorlage der Stadtverwaltung, die vorsieht, die Hundetoiletten im gesamten Stadtgebiet zu entfernen.
https://schelklingen-sitzungsdienst.komm.one/bi/getfile.asp?id=2259&type=do
Hintergrund ist – laut Antrag – dass volle Kotbeutel achtlos in der Umgebung entsorgt werden.
Die Verwaltung erhofft sich von der Maßnahme, dass ohne die Ausgabe von Tüten weniger Kunststoff in der Umgebung landet und dass verantwortungsbewusste Hundehalter den Kot Ihrer Tiere trotzdem weiterhin ordnungsgemäß entsorgen.
Dieser Vorschlag ist kontraproduktiv. Müll verschwindet nicht, nur weil es keine Mülleimer gibt!
Gerade das Thema Hunde und Haustiere ist ein emotionales Thema, bei dem gegensätzliche Meinungen aufeinanderprallen.
Mit etwas gegenseitiger Rücksichtnahme sind beim Punkt Hundekot alle Probleme vermeidbar. Saubere Wiesen und Wege wollen nicht nur die Landwirte und Spaziergänger und unsere Kinder sondern auch wir Hundebesitzer.
Die Hundekotstationen sind hier ein Angebot, welches es uns Hundehaltern deutlich einfacher macht, die Hinterlassenschaften direkt und hygienisch zu entsorgen.
Meiner Erfahrung nach sind die allermeisten Hundehalter bei der Nutzung auch sehr konsequent. Dazu gehört es auch, andere Hundehalter auf ein „übersehenes Mißgeschick“ hinzuweisen.
Schließlich möchte man weder selbst in einen Kothaufen stehen noch die Schuhe der Kinder daheim putzen müssen…
Was den Antrag der Stadtverwaltung angeht, vertreten wir als Schelklinger Grüne folgende Position:
- Eine konstruktive Aufklärung und Apelle von Seiten der Stadt begrüßen wir.
- Die Spender müssen bleiben. Sie werden großteils gut angenommen und helfen, die Umwelt sauber zu halten.
- Da ein Aufsammeln von herrenlosen Tüten kaum leistbar ist, sollten zukünftig nur noch biologisch abbaubare Tüten beschafft werden.
- Zuküntig beschaffte Tüten sollten farblich auffällig sein. Versehentliches Verlieren fällt dann genauso wie eine vorsätzliche Verunreinigung der Umwelt deutlich stärker auf.
Den Antrag der Verwaltung werden wir ablehnen und stattdessen die obengenannten Punkte in der kommenden Gemeinderatssitzung einbringen.